Das Wort Selbstbewusstsein wird oft als Synonym für Selbstvertrauen und Selbstwertgefühl genutzt. Menschen, die von Selbstbewusstsein sprechen meinen deshalb meist eine Mischung aus Selbstwertgefühl, Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen.
Diese 3 Begriffe ergeben, in der Umgangssprache, das Selbstbewusstsein, das bei vielen Menschen stark angekratzt zu sein scheint. Trennen wir diese Begriffe nicht voneinander laufen wir Gefahr, lediglich an den äußeren Erscheinungsbildern eines starken Selbstbewusstseins zu arbeiten - wie "tiefe Stimme", "Schlagfertigkeit", "Charisma" oder eine aufrechte Körperhaltung. Das ist nett. Kommt aber völlig automatisch, wenn wir uns im Inneren verändert haben.
Fangen wir deshalb mit Selbstbewusstsein an. Selbstbewusstsein bedeutet, wie der Begriff schon sagt, dass man sich seiner Selbst bewusst ist. Mittelpunkt ist das eigene Ich, welches die eigene Persönlichkeit darstellt, die man jedoch auch verändern kann.
Einteilen kann man dieses Bewusstsein in Gruppenbewusstsein und individuelles Bewusstsein. Das individuelle Bewusstsein kann durch langfristige innere Reflexion, Selbstbeobachtung, Stärken-Tests und praktischen Erfahrungen gestärkt werden. So erhält man ein Bild von sich selbst als Individuum mit einzigartigen Eigenschaften. Gruppenbewusstsein erhält man, indem man von einer Gruppe oder einzelnen Personen bestimmte Eigenschaften zugeschrieben bekommt. Anerkennung durch andere Menschen stärken das Selbstbewusstsein massiv. Dabei darf man nicht vergessen, dass das das individuelle Bewusstsein maßgeblich bestimmt, welches Gruppenbewusstsein ein Mensch erfährt. Man sollte also vorwiegend an seiner eigenen Meinung über sich selbst arbeiten und die in sich selbst erkannten Eigenschaften durch positives Feedback anderer Menschen bestärken.
Selbstbewusste Menschen haben oft eine sehr anziehende Ausstrahlung, weil sie genau wissen, was für sie gut und wichtig ist und sich entweder gerade auf dem Weg dorthin befinden oder bereits ihr Traumleben führen.
Weiter geht es mit dem Selbstvertrauen. Nachdem sich ein Mensch ein Selbstbewusstsein erlangt hat, geht nun daran, ein starkes Selbstvertrauen zu erlangen. Das Selbstvertrauen ist das Vertrauen in die eigene Person, in die eigenen Stärken und Fähigkeiten, in den eigenen Weg und, im Extremfall, in die eigene Berufung/Bestimmung.
Ein hohes Selbstvertrauen zeichnet sich dadurch aus, dass es Menschen in die Lage versetzt, zu ihren Bedürfnissen zu stehen und diese durchzusetzen. Menschen mit einem hohen Selbstvertrauen lieben und lernen aus Kritik oder Fehlern, trauen sich mehr zu und stecken sich höhere Ziele. Seiduselbst.
Selbstvertrauen ist also das Vertrauen auf unser Recht, so erfolgreich, erfüllt und glücklich sein zu dürfen, wie es wir es wirklich wollen. Zudem beschreibt es das Vertrauen auf unsere Fähigkeiten, dies zu erreichen.
Der wichtigste Teil des Selbstbewusstseins ist das Selbstwertgefühl. Ohne Selbstwertgefühl läuft gar nichts. Auch diesen Text würdest du gar nicht erst lesen oder im Internet danach suchen, wenn du nicht bereits ein Funken Selbstwertgefühl in dir hättest, was nun mehr von dir gelebt werden möchte.
Was bist du dir wert? Bist du es dir wert, zu leben? Bist du es dir wert, einen tollen Partner an deiner Seite zu haben oder eine berufliche Tätigkeit, die dich erfüllt und vielleicht sogar reich macht?
Viele Menschen haben ein mangelndes Selbstwertgefühl, das sich auf unzählige ihrer Lebensbereiche auswirkt. In dieser Form ist es wie ein Virus, der dich von Anfang an zum Scheitern verurteilt. Typische Symptome dafür findest du hier.
Das Selbstwertgefühl beschreibt in seiner Essenz, dass man es auch wirklich wert ist, maximal erfolgreich und glücklich sein zu können und sich in allen Lebensbereichen selbst verwirklichen zu dürfen.
Ein hohes Selbstwertgefühl führt dazu, dass wir uns die für uns individuell stimmigen Mittel und Möglichkeiten aneignen, um ein erfülltes und erfolgreiches Leben aufzubauen.
Klug ist, wer sich selber kennt,
zufrieden, wer sich selbst schätzt,
reich, wer seinen Wert kennt.
© peter e. schumacher (1941 – 2013)
Nun hast du also eine grundlegende Vorstellung davon, was Selbstbewusstsein ist und, dass man es aus Selbstwertgefühl, Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein einteilen kann. Du verstehst nun, dass es maßgeblich darüber bestimmt, wie glücklich, erfolgreich und erfüllt du in deinen verschiedensten Lebensbereichen, wie Beruf, Liebe, Gesundheit und Spiritualität bist.