Es gibt viele Ansichten, was es eigentlich bedeutet, spirituell zu sein. Viele Menschen glauben nur an das, was sie sehen. Doch wir leben derzeit in einer Transformatinszeit, in der immer mehr Menschen erkennen, dass etwas Unsichtbares einen sehr starken Einfluss auf Ihr Leben und Ihre Gefühlswelt hat. Das ist übrigens auch schon wissenschaftlich belegt.
Was könnte das zum Beispiel sein? Was können wir nicht sehen, was dennoch über jede Sekunde unseres Lebens bestimmt? Unsere Gedanken, Gefühle, Bauchgefühl, Impulse unseres Herzens oder aber auch, dass wir alle miteinander verbunden sind.
Gerade durch das Internet werden wir heute zunehmend darauf aufmerksam, dass viele scheinbar unqualifizierte Menschen viel mehr Erfolg in vielen Bereichen des Lebens haben, als andere, die vielleicht Professor oder Doktor sind.
Immer mehr Menschen fragen sich: "Was machen diese Menschen anders als ich? Ich bin doch viel intelligenter und qualifizierter. Ich gebe doch auch mein bestes in der Liebe und im Beruf und dennoch ziehe ich immer die Nieten. Was kann ich von diesen "Glückspilzen" lernen?"
Bei der Beantwortung dieser Frage kommen die meisten zum Ergebnis, dass es nur daran liegen kann, dass jene "Glückspilze" nur anders denken und fühlen können. Gedanken und Gefühle des Verurteilens, Neides, der mangelnden Selbstliebe führen zu entsprechenden Auswirkungen in unserer materiellen Welt. Gedanken und Gefühle der Liebe, Dankbarkeit, Selbstliebe, Vorfreude und Sicherheit müssen ebenfalls zu entsprechenden Ergebnissen in unserem Leben führen - egal, wie es mit unsern Qualifikationen oder Intelligenzquotienten aussieht.
Wie kann ich damit anfangen, Spiritualität in meinem Alltag anzuwenden? Spirituell zu sein bedeutet nicht, abgehoben zu sein uns sich über andere Menschen zu stellen, die keine Ahnung von Spiritualität haben. Auch ist es nicht nötig, hunderte Bücher und Seminare über Spiritualität zu konsumieren, um besser zu werden. Ein Abweg von der wahren Spiritualität ist auch, wenn man stundenlang meditiert und versucht, besser zu werden, denn das geschieht meistens aus Mangel-Denken, was zu mehr Mangel im eigenen Leben führen muss. Meditation ist ein sehr guter Weg, Herr der eigenen Gedanken und Gefühle zu werden. Doch sollte es, ähnlich wie Kraft-Sport, nicht zu oft umgesetzt werden (max. 30 Minuten am Tag), da der Geist sonst keine Chance hat, die neue mentale Stärke aufzubauen und sogar negative Effekte auftreten können.
Spiritualität leben bedeutet, mich der Überzeugung zu öffnen, dass ich von Natur aus ein geistliches/spirituelles Wesen bin. Das ist psychologisch betrachtet sogar ganz einfach zu erklären, denn wir Menschen haben am Tag 60000-80000 Gedanken. Über 90% unserer Gedanken sind wir uns absolut nicht bewusst, sie laufen deshalb unbewusst ab und machen sich höchstens durch Gefühle hin und wieder mal bemerkbar.
Die Spiritualität geht auch davon aus, dass wir uns bewusst dazu entschieden haben, in einen Körper zu schlüpfen und diese Welt zu besuchen, um Erfahrungen zu machen. Unsere Seelen haben sich also bewusst dazu entschlossen, auf diese Welt zu kommen, um wesentliche und wichtige Erfahrungen zu machen. Genau das tut jeder und zwar jeden Tag - ob bewusst oder aber meistens unbewusst.
Um Erfahrungen bewusster zu machen, muss man sich als spirituelles Wesen klar machen, dass alles, was man erlebt, einen Sinn und auch einen Grund hat. Der Grund für die meisten Erfahrungen, die wir machen ist, dass uns unsere über 90% unbewussten Gedanken uns dazu treiben. Sie bestimmen zum größten Teil darüber, wie wir fühlen, handeln und vor allem was wir wahr nehmen. Spiritualität zu leben bedeutet demnach ganz klar, sich für die Liebe und für das Verständnis gegenüber sich selbst, anderen Menschen und der ganzen Welt zu entscheiden. Es bedeutet, aufzuhören, in Feindschaft zu stehen und mit der Welle des Lebens zu schwimmen.
Der spirituelle Mensch fängt an zu verstehen, dass alles Leid in seinem und anderen Leben (zb. Krankheit, Konflikte oder Krisen) durch ein Ungleichgewicht im eigenen oder kollektiven Bewusstsein entstehen. Er übernimmt auch Selbstverantwortung und fängt an, sich selbst und seine Gedanken und Gefühle und somit jede Sekunde seines Lebens zu verstehen und systematisch zu verbessern. Er fängt damit an, Achtsamkeit zu üben. Dabei hört er auf sein Herz und fragt sich, welche Gedanken und Gefühle er denken möchte und welche nicht.
Spiritualität bedeutet auch, seinen Sinn des Lebens zu finden. Er fängt an, sich die Frage zu stellen: "Wie kann ich meine Liebe, Freude, Begeisterung, Stärken und Talente in die Welt bringen, andere Menschenleben bereichern und dafür auch noch belohnt werden?" Wer Antworten auf diese Fragen findet, wird nicht nur sehr viel Freude im Leben erfahren, sondern auch mehr Selbstvertrauen und Selbstwertgefühl aufbauen als jemals zuvor. Dazu ist es sehr wichtig, seine Stärken und Werte zu erkennen, zu entwickeln und langsam aber sicher hobby- und berufsmäßig in die Tat umzusetzen.
Die wichtigste Überzeugung jedoch, die ein Mensch hat, der Spiritualität lebt ist, dass diese Erde ein Planet der Liebe und Friedens ist und, dass jede Disharmonie von Menschen ausgeht, die diese Überzeugung nicht teilen. Das Paradies beginnt nicht irgendwo, sondern will hier auf der Erde gelebt werden und der Anfang unseres Paradieses beginnt mit unseren Gedanken und Gefühlen in Bezug auf uns selbst, anderen Menschen und der Welt.
Spiritualität ist jedoch nicht für jeden etwas. Viele gehen auch zu Gott, Jesus, Allah, Buddha oder aber auch zur Persönlichkeitsentwicklung. Jeder muss wissen, was er umsetzt, um glücklich und erfolgreich werden zu können.
Hier mehr Informationen darüber, wie man ein spirituelles Leben führen kann.