Herzlich Willkommen zum 2. Teil: Wie du die Einflüsterungen unserer Gesellschaft entlarven kannst und dich somit auf den Weg deiner Selbstsicherheit begeben wirst. Im letzten Teil bin ich bereits auf einige Punkte eingegangen. Dort hast du erfahren, dass die gesellschaftliche Konditionierung einen maßgeblichen Einfluss auf all´ deine Selbstsicherheit und somit auch auf dein Glück in allen Lebensbereichen hat.
Was war aber noch einmal die soziale Konditionierung? Es ist eine Ansammlung von Glaubenssystemen in deinem unbewussten Denken, die dir unsere Gesellschaft, größtenteils in deiner Kindheit, eingetrichtert haben. Auber auch dein Umfeld und die Massenmedien sind maßgeblich daran beteiligt. Diese Glaubensmuster halten dich möglicherweise von mehr Erfolg, Glück und Selbstsicherheit in den unterschiedlichsten Bereichen deines Lebens ab.
Wenn du also echten Erfolg und ein starkes Selbstbewusstsein in deinem Leben erfahren möchtest, musst du Schritt für Schritt aus der sozialen Konditionierung austreten. Nur so kannst du deinem wahren Selbst näher kommen. Einfach und verständlich ausgedrückt: Du musst dir auf tiefster Ebene eigene, erfolg bringende Glaubenssysteme (tief sitzende, unterbewusste Gedanken) über dich und die Welt bilden und diese dadurch zwangsläufig leben.
Dies wirst du aber nur dann schaffen, wenn du größtenteils geistig, emotional unabhängig von der gesellschaftlichen Programmierung bist. Warum? Weil es dir sonst so wie 95% aller Menschen ergeht, die glauben, sich eine eigene Meinung bilden zu können, eigene Entscheidungen zu treffen und sich eigene Ziele zu setzen. In Wahrheit werden sie dabei noch maßgeblich von der Gesellschaft gesteuert.
Doch wie zum Geier schaffst du es, die soziale Konditionierung mehr und mehr zu verlassen und somit mehr und mehr Selbstwertgefühl und Selbstsicherheit aufzubauen? Die ersten 30-40% an Arbeit, die du dafür aufbringen musst, bestehen darin bewusst zu erkennen, inwieweit die soziale Matrix dein Leben noch im Griff hat. Genau darum geht es hier im Teil 1 und im Teil 2 dieser Beitragsserie. Hier also die 20 weiteren Anzeichen dafür:
Punkt 16: Du hast die einschränkenden Glaubenssätze (aus deiner Kindheit) noch nicht/ noch nicht lange genug hinterfragt und mit Techniken des Mentaltrainings (Affirmationen, Hypnose usw.) aufgelöst. Somit haben dich unbewusste Gedanken und Gefühle im Griff und steuern deine Selbstsicherheit. So geht es übrigens über 95% aller Menschen in Deutschland.
Punkt 17: Du glaubst, keine Wahl über deine Gedanken, Gefühle und somit über dein Schicksal zu haben. Du hast derzeit tatsächlich keine Kontrolle darüber, weil du es nie gelernt hast, wie sie trainieren und gewinnen kannst.
Punkt 18: Du vermeidest Stille, Alleinsein und selbstständiges Denken ohne den Einflüssen von anderen Menschen. Du hast möglicherweise sogar Angst davor, alleine zu sein.
Punkt 19: Du übernimmst keine Verantwortung für das, was in deinem Leben passiert. Du machst den Zufall, das Schicksal oder andere Menschen für Dinge, Menschen und Umstände in deinem Leben verantwortlich.
Punkt 20: Du grübelst oft darüber, was andere von dir, deinem Aussehen, deinem Verhalten und deinem Lebensweg halten. (eindeutiges Symptom eines mangelndem Selbstwertgefühls)
Punkt 21: Du glaubst, dass du durch Besitztümer oder Menschen maximal glücklich sein kannst. Haus, Auto, viel Geld und viele hübsche Frauen. Das ist alles schön zu haben aber du bist extrem abhängig davon, diese Dinge zu haben oder irgendwann einmal gewinnen zu können.
Punkt 22: Du hast das Gefühl, von irgendetwas immer mehr zu wollen. Also nicht genug davon bekommen zu können, nur weil du nicht verstehst, dass es dich nicht vollständig erfüllen kann. Beispiel: Immer mehr Geld verdienen zu wollen; ständig neue Frauen aufreißen, um es sich selbst zu beweisen; immer mehr berufliche Qualifikationen ansammeln; Sexsucht)
Punkt 23: Du definierst dich selbst über deinen Verstand, dein Ego, über äußere Umstände, deine Vergangenheit, über dein Aussehen, Besitztümer und/oder deinen Job bzw. dein Gehalt.
Punkt 24: Du hast das Gefühl, dass du dazu geneigt bist, immer das Neueste haben zu wollen. Du benötigst ein neues Handy, Auto oder irgendwas anderes, um dich vollständiger und erfüllter zu fühlen. Du hast das Gefühl, dass dir sonst etwas fehlen würde und sonst unglücklich wirst.
Punkt 25: Du übernimmst keine Verantwortung für das, was in deinem Leben passiert und machst den Zufall, das Schicksal oder andere Menschen für Dinge, Menschen und Umstände in deinem Leben verantwortlich. (Anzeichen für ein stark mangelndes Selbstbewusstsein)
Punkt 26: Menschen, die eine kommerzielle Beratung in den Bereichen Dating, Liebe, Erfolg, Lebenssinn, Lebenskrisen, niedriges Selbstbewusstsein usw. in Anspruch nehmen, sind komisch bis Vollidioten. So denkst du tendenziell.
Punkt 27: Einer deiner limitierenden Glaubenssätze ist, dass du heiraten musst oder, dass Kinder nur glücklich werden können, wenn ihre Eltern verheiratet sind.
(a): Du bist überzeugt davon, dass du ERST DANN glücklich wirst, wenn du eine Beziehung hast oder gar verlobt oder verheiratet bist.
(b): Du glaubst, dass du nur glücklich wirst, wenn du Kinder bekommst.
Punkt 28: Hollywoodfilme und die Musikindustrie haben dich im Griff. Du glaubst an Songtexte und Geschichten aus Filmen wie zb. Liebesdramen. Du merkst nicht, dass du deine Beziehungskonzepte und Ansichten zu 95% nach Vorgaben aus Filmen und Songtexten aufbaust. Diese wollen dich nicht glücklicher machen, sondern dein Gehirn waschen, um einen möglichst hohen Absatz (Verkaufsrate) zu erzielen.
Punkt 29: Deine Beziehungen beruhen nicht auf wahrer Liebe oder Freiheit,. Sie beruhen auf Abhängigkeit, Drama, Erwartungen, Diskussionen, auf dem Aussehen deines Partners. Oder auf dem Einkommen deines Partners oder den sozialen Status deines Partners, auf Angst davor, alleine zu sein.
Punkt 30: Du glaubst, dass Ärzte, Psychologen, Psychotherapie und die Pharmaindustrie daran interessiert sind, dich so schnell wie möglich wieder gesund zu machen.
Punkt 31: Du denkst, dass Zeit wirklich existiert und steckst gedanklich ständig in der Vergangenheit und in der Zukunft fest. Du kannst dich somit nicht auf DAS JETZT (deine jetzige psychische Verfassung und deine Selbstsicherheit) konzentrieren, welches deine Zukunft zu 95% formen wird.
Punkt 32: GANZ BELIEBT: Du denkst nicht über Gründe nach, warum und wie etwas funktionieren kann. Du denkst eher darüber nach, warum sie nicht klappen könnten. Welche Hindernisse dich erwarten. Warum du nicht gut genug bist. Oder warum du es nicht verdient hast, dass irgendetwas klappt.
Punkt 33: Du glaubst, dass Lösungen nur gut sein können, wenn diese langwierig sind und mit viel Arbeit und Lernen verbunden sind. Einfache, schnelle und unkomplizierte Lösungsansätze können in deiner Realität nicht funktionieren. "Ja aber"... und "Wenn es so einfach wäre, würde es doch jeder machen." gehören zu den beliebtesten Sätzen von menschlichen Schafen, die extreme Probleme mit ihrer Selbstsicherheit haben.
Punkt 34: Häufige Satzanfänge, den die soziale Konditionierung gefangen hält, sind zb. "Ja aber" "Aber wenn", "Aber man sollte doch nicht", "Und was ist, wenn", und du sprichst häufig im Konjunktiv, weil du A.) über die Dinge nachdenkst, die du hättest machen können oder B.) weil du über die Dinge nachdenkst, die passieren könnten oder hätten passieren könnten.
Punkt 35: Du erwartest bei gleichen Gedanken, Gefühlen und Handlungen gleiche Ereignisse und Resultate in deinem Leben und arbeitest nicht an diesen Stellschrauben.
Punkt 36: Du glaubst, dass Freiheit, Reichtum, Selbstsicherheit oder ein starkes Selbstbewusstsein usw. nicht möglich für dich sind oder es aus irgendeinem Grund etwas Negatives sind.... Möglicherweise deshalb weil du glaubst, dass die Welt nicht mehr funktionieren würde, wenn jeder seine Träume und Wünsche verwirklicht.
Hast du dich in einigen Punkten wiedererkannt und akzeptiert, dass dich die gesellschaftliche Programmierung in diesen Bereichen im Griff hat? Dann ist dies, wie bereits erwähnt, schon ein großer Schritt dahin, aus der sozialen Konditionierung auszubrechen und dich auf den Weg deiner Selbstverwirklichung zu begeben.